Johannes Anders
Musik - Journalist

Gästeliste

57.) Peter Rüedi
Nr. 5, Mai 2010
Peter Rüdi

Am 15. Januar 1943 in Basel geboren. Nach früher Kindheit in Mailand und Como aufgewachsen in Arbon/TG. Kantonsschule in Frauenfeld, Matura Typ B 1961. Studium der Germanistik (Walter Muschg), Geschichte (Edgar Bonjour, Werner Kaegi), Psychologie (Hans Kunz) in Basel. Arbeit an einer Dissertation bei Walter Muschg bis zu dessen Tod 1965. 1966 Abbruch des Studiums. 1968–1972 Feuilletonredaktor bei Zürcher Woche / Sonntags Journal. 1974–1980 Leiter des Ressorts Kultur bei der Weltwoche. 1980–1982 Dramaturg an den Staatlichen Schauspielbühnen Westberlins (Schillertheater, Schlossparktheater, Werkstatt). 1982–1989 Chefdramaturg am Schauspielhaus Zürich. 1985–1997 Stiftungsrat der Schweizerischen Kulturstiftung Pro Helvetia. 1989 als Autor und Kolumnist wieder zur Weltwoche, 1994-96 leitender Redaktor der literarischen Beilage Weltwoche Supplement. Kolumnist NZZ Folio. 1990 Mitbegründer und von 1991–1999 Stiftungsrat der Kulturstiftung des Kantons Thurgau. Zahlreiche Publikationen im Bereich Literatur, Theater, Musik. Herausgeber des Briefwechsels Max Frisch-Friedrich Dürrenmatt (Diogenes 1998). Lebt in Tremona/TI und arbeitet seit längerem an einer Biografie über Friedrich Dürrenmatt, deren erster Teil im Herbst 2011 erscheinen soll.
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56.) Sylwia Zytynska
Nr. 1, Januar 2010
Sylwia Zytynska

Sylwia Zytynska wurde1963 in Warszawa (Polen) geboren. Sie studierte Schlagzeug an der Akademia Muzyczna in Krakow und an der Musikhochschule Basel. Seither konzertierte Sie als Solistin und Kammermusikerin auf vielen Bühnen der zeitgenössischen Musik und spielte zahlreiche CD- und Rundfunk-Aufnahmen ein. Sie war über 10 Jahre festes Mitglied des „Ensembles 13“ in Karlsruhe, spielte viele Konzerte im Duo mit dem Geiger Egidius Streiff, sowie auch mit dem Quartett „e-motion“ (mit dem Saxophonisten Marcus Weiss, dem Gitarristen Maurizio Grandinetti und dem Pianisten Paolo Alvarez). In den letzten Jahren stehen vermehrt eigene Projekte, Performances und Kompositionen im Mittelpunkt ihres Schaffens. Seit zehn Jahren verbindet sie mit dem Trio “selbdritt“ mit Marianne Schuppe (Stimme) und Alfred Zimmerlin (Cello) eine intensive Improvisationsarbeit. Ihr besonderes Interesse für Musiktheater, Neue Musik und Performances führte sie 1991 zum Festival “Neue Musik Rümlingen“, wo sie seither in der Programmgruppe mitwirkt. Sylwia Zytynska unterrichtet seit 1985 Schlagzeug an der Musik-Akademie der Stadt Basel. Sie war Composer of the Week beim “Musikmonat“ 2001 in Basel und erhielt im selben Jahr den Kulturpreis der Alexander Clavel- Stiftung. Seit Oktober 2004 leitet Sie im Kulturzentrum Gare du Nord in Basel ein eigenes Gross-Projekt für Kinder und mit Kindern, den “Gare des Enfants“. Für diese Arbeit wurde sie kürzlich mit dem Lily-Wäckerlin-Preis für "Jugend und Musik" ausgezeichnet.  Seit rund drei Jahren diskutiert sie mit Thomas Adank und Thomas Meyer in der jeden Mittwoch von 21– 22 Uhr bei DRS2 stattfindenden Sendung “Musik unserer  Zeit“ CD-Neuerscheinungen zeitgenössischer Musik. Sylwia Zytynska hat zwei Kinder und lebt in Basel.
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55.) Katharina Weber
Nr. 11, November 2009
Katharina WeberKatharina Weber wurde 1958 in Bern, geboren. Klavierstudien in Basel und Bern bei Jürg Wyttenbach, Urs Peter Schneider, Erika Radermacher und Jörg Ewald Dähler. Meisterkurse u.a. bei György Kurtág. 1987: Solistenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Auftritte im In- und Ausland, sowohl in Soloprogrammen wie als Solistin (u.a. unter der Leitung von Jürg Wyttenbach und Heinz Holliger) als auch in Kammermusikkonzerten. Konzerte in Freier Improvisation (u.a. mit Irene Schweizer, Paul Lovens, Erika Radermacher, Alfred Zimmerlin). Das Zusammenwirken mit Künstlerinnen und Künstlern aus andern Sparten (Schauspiel, Pantomime, Tanz, Action Painting) bildet einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit. Radio und CD-Aufnahmen (Bsp. Woven Time, Intakt CD 157, s. Besprechung SMZ 6/2009 + Johannes’ CD-Tipps 2009). Kompositionen seit 1994. Katharina Weber unterrichtet Klavier und Improvisation an der Musikschule und der Hochschule der Künste Bern. 2001 wurde Katharina Weber mit dem Grossen Musikpreis des Kantons Bern ausgezeichnet, und der deutsche Sender SWR 2 brachte am 30. Oktober 2009 ein einstündiges Porträt der Pianistin.
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54.) Marcus Weiss
Nr. 7/8, Juli/August 2009
Marcus WeissMarcus Weiss ist 1961 in Basel geboren. Saxofonstudium an der Musikhochschule Basel bei Iwan Roth, anschliessend bei Frederick L. Hemke an der Nothwestern University in Chicago. Heute ist er einer der meistbeachtetsten Saxophonisten. Sein Repertoire reicht von den impressionistischen Anfängen der Saxofonliteratur bis in die Gegenwart. In den letzten Jahren hat er unzählige solistische und auch Kammermusikwerke uraufgeführt. Darunter Kompositionen von Georges Aperghis, Vinko Globokar, Helmut Lachenmann, John Cage. Er gastiert an Festivals wie Wien Modern, Biennale di Venezia, Donaueschingen, Wittener Tage für neue Kammermusik, Festival d’Automne de Paris, Berliner Festwochen usw. Marcus Weiss spielt mit Ensembles wie Klangforum Wien, Ensemble Modern, ensemble recherche, Ensemble Contrechamps. In den letzten Jahren ist er auch durch eine intensive kammermusikalische Tätigkeit mit dem Saxofonensemble XASAX/Paris und mit dem TRIO accanto hervorgetreten.
Marcus Weiss unterrichtet Saxofon und Kammermusik an der Hochschule für Musik Basel und ist seit 15 Jahren in der Programmgruppe des "Festival Rümlingen - Neue Musik - Theater - Installationen", das er 2006 und 2008 künstlerisch leitete.
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53.) Thomas Kessler
Nr. 4 / April 2009
Thomas Kessler1937 in Zürich geboren. Nach germanistischen und romanistischen Studien an den Universitäten in Zürich und Paris Musikstudium in Berlin (u.a. bei Heinz Friedrich Hartig, Boris Blacher und Ernst Pepping). Schon 1965 gründete er dort ein eigenes Studio für elektronische Musik und leitete in den folgenden Jahren das Berliner Electronic Beat Studio. Später wurde er musikalischer Leiter des Centre Universitaire International de Formation et de Recherche Dramatiques in Nancy. Von 1973 bis 2000 wirkte er als Lehrer für Komposition und Theorie an der Musik-Akademie Basel, wo er das Studio für elektronische Musik leitete, das internationales Ansehen erlangte. Zusammen mit Gérard Zinsstag gründete er die Tage für Neue Musik in Zürich und mit Wolfgang Heiniger das Festival für live-elektronische Musik Echt!Zeit in Basel. Seit 2001 vermehrte Aufenthalte in Toronto als Composer in Residence der New Music Concerts. Thomas Kessler komponierte Instrumentalmusik von verschiedener kammermusikalischer Besetzung bis hin zu Orchesterwerken. Die vielfach eingesetzten elektronischen Mittel wie Tonband, Synthesizer und Computer sind seit 1973 (in seinen Control-Kompositionen) immer mehr als Erweiterung der instrumentalen Möglichkeiten in Form von Live- oder Instrumentalelektronik komponiert, die vom Interpreten selbst gleichzeitig gesteuert und gespielt wird.
«Thomas Kessler reagierte mit nonkonformistischer Präsenz auf die 68er-Unruhen wie Beat-Welle oder Umweltbedrohung. Er stellte sich auf die Live-Modulation durch einen Synthesizer ein, der vom Interpreten selbst bedient wird. Aus seiner Studioarbeit in Berlin, Nancy und Basel geht klar hervor, dass Technik, Realgeräusch und Elektronik ‹nicht eine neue, ästhetische Klangwelt› darstellen oder heraufbeschwören, sondern ihre Verwendung heute ganz unmittelbar Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit bedeutet» (Ulrich Dibelius)
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52.) Franziska Baumann
Nr. 1 / Januar 2009
Franziska BaumannFranziska Baumann (geb. 1965) ist Sängerin, Vokalperformerin und Klangkünstlerin im Bereich der Improvisation und der zeitgenössischen Musik. Studien am Konservatorium Winterthur (Flöte) und Gesang bei Phil Companella, New York, Beatrice Mathez, Basel; Lauren Newton, Luzern und Romeo Alavi Kia, Wien. Masterclasses u.a. mit Fred Frith, Barre Phillips, George Lewis. Weiterbildung “New Opera” an der Klangkunstbühne Berlin. Rege Internationale Konzerttätigkeit als Solistin, in verschiedenen Formationen und mit interdisziplinären Projekten. Als Vokalistin hat sie das expressive Potential der Stimme enorm erweitert und zu einem eigenen Instrument entwickelt. Zu ihren Markenzeichen gehört darüber hinaus ein Sensorhandschuh, der es ihr ermöglicht, Stimm-, Klang- und Raumartikulationen gestisch in Echtzeit umzusetzen und zu kontrollieren. Ihr Repertoire als Komponistin ist sehr komplex und reicht von elektroakustischen und improvisierten Arbeiten bis hin zu ortspezifischen Raumklangprojekten und Klanginstallationen. Ihre Lehrtätigkeit umfasst eine Dozentur für Improvisation und Stimmperformance an der Hochschule der Künste in Bern und Privatunterricht für Gesang und Stimmbildung. Ihre musikalische Tätigkeit ist auf CD und DVD dokumentiert. 1994 Kompositionspreis Junge KomponistInnen Bern. Seit 1997 verschiedene Werk- und Förderbeiträge. 2008 Anerkennungspreis des Kanton Bern. (www.franziskabaumann.ch)
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51.) Rico Gubler
Nr. 11 / November 2008
Rico Gubler1972 geboren und aufgewachsen in Richterswil ZH. Saxophonstudium bei Iwan Roth an der Musikakademie Basel, bei Marcus Weiss am Konservatorium Zürich und bei Jean-Michel Goury in Paris. Spezialisierung auf zeitgenössische Musik, freie Improvisation und Live-Elektronische Aufführungen. 1997 und 98 Studienpreis des Migros Genossenschaftsbundes und der Ernst Göhner Stiftung. Kompositionsstudium bei Balz Trümpy in Basel und Salvatore Sciarrino in Florenz. Prix du Club de mécénat suisse en France 1998. 1999 kulturelle Auszeichnung des Kanton Zürich. 2001 Stipendiat auf dem Künstlerhof Schreyahn. 2001/02 Kompositionsstipendium der Stiftung Landis & Gyr und der Royal Academy in London. 2004 Werkjahr der Stadt Zürich und Stipendium der Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr Stiftung. Seit 2004 unterrichtet er Saxophon an der Musikhochschule Lugano. (www.neuemusik.ch/ricogubler)
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50.) Franziska Weber
Nr. 7 / Juli 2008
Nach einer kaufmännischen Ausbildung und dem Musikstudium am Konservatorium Zürich (Klavier) absolvierte Franziska Weber einen Nachdiplomkurs in Kulturmanagement. Seither ist sie selbständige Projektrealisatorin in Zürich und arbeitet als Produzentin insbesondere mit zeitgenössischen Komponistinnen und Künstlern zusammen, unter anderem mit Hans-Jürg Meier, Peter Schweiger und dem Trio Karl ein Karl. 2007 war sie im Auftrag der ZHdK verantwortlich für Planung und Durchführung der Hiphop-Produktion "Carmen - a bigger bounce" mit 70 Jugendlichen und für die Realisierung des Abends "Der düstere Dandy" mit Peter Schweiger, Leila Pfister und dem Ensemble TaG Winterthur. Sie ist Geschäftsführerin des Vereins Freunde des Liedes Zürich und unterstützt verschiedene Institutionen in PR- und Kommunikationsfragen, führt Buchhaltungen und schreibt Texte für Presse, Programmhefte und CD-Booklets. Für Radio DRS 2 ist sie regelmässig als Redaktorin und Beitragsmacherin unterwegs. Seit einiger Zeit sitzt Franziska Weber täglich mit Leidenschaft am Akkordeon und versucht sich in neuen Musikrichtungen - von Musettes bis zu osteuropäischer Volksmusik. (www.franziskaweber.ch)
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49.) Matthias Arter
Nr. 4 / April 2008
Matthias Arter, geboren 1964 in Zürich. Oboist, Komponist, Solist, Ensemble- und Orchestermusiker, Hochschuldozent, Interpretationsforscher und Projektmanager, seit 2007 Präsident des Schweizerischen Tonkünstlervereines. Aufgewachsen und erstausgebildet in Zürich (bei Peter Fuchs und Thomas Indermühle), studierte er später auch bei Heinz Holliger in Freiburg i. Br. Die Arbeit mit seinen Ensembles Octomania, Arion-Quintett, æquatuor und pre-art soloists begleitet und prägt ihn seit vielen Jahren. Regelmässige Rezitals mit verschiedenen InstrumentalpartnerInnen (Klavier, Harfe, Gitarre...) zeigen ihn mit einem Repertoire, welches von der Renaissance bis zur neuesten Musik reicht. Mit pre-art verfolgt er ausserdem eine interkulturelle und transdisziplinäre Arbeit, die sich vor allem auf die Länder Südostmitteleuropas und des Kaukasus konzentriert. Aufführungen seiner Kompositionen an den Tagen für Neue Musik Zürich, im Musikpodium der Stadt Zürich, sowie an anderen Festivals in der Schweiz, Deutschland, Georgien, Armenien, Ukraine, Kanada und Albanien. CD-Produktionen u.a. bei MGB (æquatuor) Arte Nova (Sinfonie concertante von Haydn und Martinu), pan classics („Oboe solo“), col legno („Oboe plus“) und en avant (u.a. Koechlin: Gesamtwerk für Oboe sowie „Couleurs“). Matthias Arter ist ausserdem als Dirigent tätig, unterrichtet Oboe, Kammermusik und Improvisation an der HKB (Hochschule der Künste Bern) und ist als Solooboist im Kammerorchesterbasel tätig ( www.marterart.ch ).
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48.) Fritz Muggler
Nr. 1 / Januarl 2008
Fritz Muggler, geboren 1930 in Zürich. Nach der klassischen Matur Lehrerpatent, anschliessend Klavierlehrerdiplom, Schulmusikdiplom, Orgeldiplom, später Orgel-Konzertdiplom. Musikwissenschaftliches Studium an der Universität Zürich bei Paul Hindemith, dann Kurt von Fischer, Nebenfächer Kunstwissenschaft (Peter Meier) und Journalismus, Musiktheorie und Komposition bei Hindemith und Willy Burkhard. Musikkritiker beim "Volksrecht", der "Tat" und schliesslich der NZZ (bis zur Pensionierung). 35 Jahre Organist in Schlieren. In frühen Jahren auch Chorleitung (Kirchenchöre, Studentenchor). Später  Studium der Blockflöte an der Schola Cantorum Basiliensis bei Hans Martin Linde. Gründung des Ensembles New Condort Zürich mit alten Instrumenten, Konzerte im In- und Ausland, meist frühe Musik (Mittelalter, Renaissance) in Kombination mit zeitgenössischer Musik. Klavierabende (damals noch unbekannter früher und später Liszt), Orgelkonzerte (besonders neue Schweizer Orgelmusik). Für Zeitschriften auch über bildende Kunst, vorab zeitgenössische, tätig. 1957 bis 1968 jährlich Besuch der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik. Besuch vieler Festivals neuer Musik als Rezensent und als Präsident der Schweizer Sektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM); regelmässiger Besuch der Weltmusikfeste der IGNM. Organisation des Weltmusikfests 1991 in der Schweiz. Jahrzehnte im Vorstand der Zürcher IGNM (früher "Pro Musica").
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47.) Stefan Rusconi
Nr. 10 / Oktober 2007

Stefan Rusconi, Piano (1979) studierte an der Hochschule für Musik und Theater Zürich bei Andy Harder, Chris Wiesendanger, Walter Prossnitz und Rätus Flisch. Daneben Unterricht bei Art Lande, Don Friedmann, Kurt Rosenwinkel, Ben Street, Ethan Iverson, Jean-Michel Pilc u.a. Gewann im September 2002 den Hauptförderpreis der Masterclasses «Generations 2002» in Frauenfeld, im April 2003 den Förderpreis der Friedl-Wald-Stiftung und im Juni 2006 den 2. Rang beim Finale des ZKBJazzpreis 2006. Konzerte und Tourneen u.a. mit Roman Schwaller, Adrian Mears, Rätus Flisch, Dominique Girod, Dani Schenker und Tony Renold. Bands: Rusconi Trio, Gabriel Dalvit Quartett, Merki Music 01, To be four. Das Rusconi Trio wird am Zürcher «Unerhört »-Festival am 23. und 24. 11. je um 23.30 Uhr in der Roten Fabrik ein Konzert geben.
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